Google Analytics-Alternativen

Sie überlegen Google Analytics auszutauschen und recherchieren, welche Google Analytics-Alternative am besten zu Ihnen passt?

Wir haben die aus unserer Sicht 10 besten Google Analytics-Alternativen zusammengestellt.


1. Google Analytics nur nach Einwilligung

Natürlich kann man Google Analytics nach informierter Einwilligung (vorheriger Zustimmung) einsetzen. Das setzt einen ausreichenden Consent-Banner voraus. Dieser muss eingerichtet werden und man muss wissen, dass man einen unbekannten Teil der Nutzer nicht in der Webseitenstatistik hat. Dieser Teil wird zunehmen da künftig zentrale Dienste zur Ablehnung/ Zustimmung kommen.


2. Matomo

Matomo (ehemals Piwik) ist eine Open-Source-Webanalyse-Software. Diese kann man kostenfrei herunterladen und (am besten) auf dem eigenen Server installieren. Hat man das geschafft und abgesichert, gibt es gute Anleitungen wie man die etwas unübersichtliche Software datenschutzkonform konfiguriert und in die Webseite einbaut. Das Prinzip ist dem hier mit Google Analytics sehr ähnlich. Die kostenfreie Basis-Version sollte für die meisten Websites reichen (Achtung: Updates nicht vergessen). Ansonsten gibt es die kostenpflichtige Piwik Pro-Version.


3. etracker Analytics

Etracker ist ein deutscher Anbieter u.a. für Webanalyse. Dieser Dienst lässt sich auch ohne Cookies und damit vermutlich auch ohne Einwilligung betreiben, der Serverstandort ist in Deutschland. Der Dienst ist immerhin bis etwa 25.000 Seitenaufrufe und (!) Events kostenfrei, startet danach um 20 Euro pro Monat. Der Funktionsumfang ist dabei noch überschaubar, lässt sich kostenpflichtig erweitern.


4. Open Web Analytics (OWA)

Open Web Analytics (OWA) ist wie Matomo eine Open-Source-Software. Optik und Aufbau erinnern stark an Google Analytics. Auch diese Software muss man selbst (am besten) auf dem eigenen Webserver installieren, absichern, einbinden und updaten. Das klingt erstmal gut, die Ladezeiten-Performance ist jedoch manchmal schleppend. Auch Updates und Weiterentwicklungen sind unregelmäßig. Dafür fällt der Wechsel von Google Analytics zu Open Web Analytics vermutlich am einfachsten.


5. Adobe Analytics

Adobe Analytics? Ja, auch Adobe bietet eine Analytics-Lösung für Webseiten an. Wieweit dieser Dienst überhaupt datenschutzkonform eingesetzt werden kann, sollte im Vorfeld genau geprüft werden, vgl. die Hinweise von Adobe hierzu. Da zudem die Preise nur auf Anfrage zu erfahren sind, dürfte Adobe Analytics für die meisten Umsteiger keine Google Analytics-Alternative sein.


6. Mixpanel

Mixpanel ist eine ebenfalls eher unbekannte Lösung, die sich vor allem auf die Analyse von Benutzerverhalten fokussiert, aber auch gute generelle Statistiken bietet. Der kostenlose Tarif dürfte allerdings auch für kleinere Seiten nicht ausreichen, so dass man ab etwa 25 Euro monatlich rechnen muss. Auch hier sollte man die Einhaltung der Datenschutzgesetze im Vorfeld prüfen, da auch hier die Statistikdaten zu Mixpanel übermittelt werden.


7. Mapp Intelligence

Mapp Intelligence (ehemals Webtrekk) wird ähnlich wie Google Analytics in die eigene Seite einbeunden. Der Anbieter mit Sitz in Deutschland bietet einen hohen und modernen Funktionsumfang mit fortgeschrittenen Auswertungsmöglichkeiten. Entsprechend hoch dürften die nicht öffentlich genannten Preise sein. Für eher einfache Webseitenstatistiken keine wirkliche Alternative.


8. Clicky

Clicky kennen wahrscheinlich auch nicht viele. Clicky bietet eine kostenlose Basis-Version mit einigen Funktionen, ansonsten muss man die Funktionen kostenpflichtig erweitern. Der Einbau ist einfach, genau oder vergleichbar mit Google Analytics. Genau prüfen sollte man im Vorfeld, wieweit Clicky datenschutzkonfrom eingesetzt werden kann, denn die offiziellen Angaben zu Serverstandort und Datenverarbeitung sind überschaubar, die dort argumentierten Rechtfertigungsgründe via Artikel 6 GDPR mindestens umstritten.


9. Interne Webseitenstatistik

Viele Webseiten verwenden eine Webseitensoftware. Hierfür gibt es meist Erweiterungen, welche die Seitenaufrufe, welche die Webseitensoftware ausliefert rein serverseitig in Form eine rudimentären Statistik zusammenstellt. Das ist datenschutzseitig meist unproblematisch und besser als nichts. Dafür sind Auswertbarkeit, Vergleichbarkeit und Zeiträume oft stark eingeschränkt.

Eine andere Option sind die Log-Files des Webservers, welcher üblicherweise alle Zurgiffe protokolliert. Soweit das datenschutzrechtlich in Ordnung ist, könnte man mittels Software wie AWStats und Co. auch eine Webseitenstatistik aus den Server-Protokollen generieren. Das klappt auf den ersten Blick nach Einrichtung und Zugriffsschutz gut, die Datenuqalität ist jedoch oft überschaubar.

In beiden Fällen ist keine Verknüpfung zu anderen Diensten oder eine Erfolsgmessung so einfach möglich.


10. Keine Webseitenstatistik

Das ist natürlich auch eine Option. Allerdings gibt man damit eine der besten Entscheidungsgrundlagen für Marketing-Entscheidungen aus der Hand. Dieser Schritt ist sichelrich einfach und per se datensicher - sollte dennoch gut überlegt sein.


Es gibt natürlich auch noch andere Optionen und Google Analytics-Alternativen, die wir hier gerne zur Entscheidungsfindung auflisten. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

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